Das Ultraleichtflugzeug krachte in ein Nebengebäude der landwirtschaftlichen Fachschule Ehrental im Norden Klagenfurts. Beide Insassen sind tot.
In Eherntal im Norden von Klagenfurt ist am Mittwoch kurz vor 14 Uhr ein Ultraleichtflugzeug abgestürzt. Es krachte auf das Dach eines Nebengebäudes der landwirtschaftlichen Fachschule Ehrental. Das Areal der Schule liegt in der Nähe des Klagenfurter Flughafens.
Beide Insassen des Flugzeugs wurden getötet. Über ihre Identität ist noch nichts bekannt. Weitere Verletzte gibt es nicht. Im betroffenen Gebäude waren zum Zeitpunkt des Unfalles 40 Schüler, die jedoch mit dem Schrecken davon kamen und vom Kriseninterventionsteam betreut wurden. Aus dem Büro des zuständigen Landesrates Christian Benger (ÖVP) hieß es am Nachmittag auf „Presse“-Anfrage: „Die Schule wurde sofort evakuiert, bis Montag ist jetzt einmal schulfrei. Weder Schüler noch Lehrer wurden verletzt, aber der Schock sitzt natürlich tief.“
Etwa 100 Liter Kerosin flossen nach dem Unfall aus, weshalb vorübergehend die Gefahr eines Brandes bestand. Es musste ein dreifacher Brandschutz aufgebaut werden. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war einer der Insassen des Kleinflugzeuges bereits tot, der zweite verstarb während des Bergungsversuches, berichtet Einsatzleiter Martin Zmug von der Berufsfeuerwehr Klagenfurt der "Presse".
Die Kriminalpolizei ermittelt nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Das Ultraleichtflugzeug war jedenfalls am Flughafen Klagenfurt gestartet und hätte ebenda wieder landen sollen. Es krachte jedoch in das Dach der Gartenbauschule der Bildungseinrichtung.
(Red.)