Immer mehr Österreicher hören mit dem Rauchen auf

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Seit 2012 ist der Anteil der Raucher um sieben Prozent zurückgegangen. Etwa ein Viertel der Österreicher raucht aber immer noch.

Die Österreicher greifen immer seltener zur Zigarette. In den vergangenen drei Jahren ist der Tabakkonsum um sieben Prozentpunkte zurückgegangen, weiterhin raucht jedoch ein gutes Viertel (26 Prozent) der Bevölkerung. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Befragung des EU-Statistikamts Eurostat anlässlich des Welt-Nichtrauchertages am Sonntag (31. Mai) hervor.

Österreich liegt damit im exakt im europäischen Durchschnitt von ebenfalls 26 Prozent Raucheranteil. Die Unterschiede zwischen den Staaten sind beträchtlich: So ist der Griff zur Zigarette in Griechenland (38 Prozent) und Bulgarien (35 Prozent) weiterhin überdurchschnittlich hoch, während die Schweden (11 Prozent) und Finnen (19 Prozent) dem Tabak zunehmend den Rücken kehren. Mit dem Rauchen aufzuhören, ist ein Schritt, an dem bereits fast die Hälfte (46 Prozent) der österreichischen Raucher bereits einmal gescheitert sind, davon zehn Prozent in den vergangenen zwölf Monaten.

Auch EU-weiter Rückgang

Insgesamt ist in der EU der Anteil der Raucher von 28 Prozent im Jahr 2012 auf 26 Prozent (2014) zurückgegangen. Unter den 15- bis 24-Jährigen rauchten im Jahr 2012 laut der damaligen Erhebung 29 Prozent, im vergangenen Jahr waren es 25 Prozent. Südeuropäische Länder wie Spanien, Griechenland - auch Frankreich - haben mit Raucheranteilen von mehr als 29 Prozent die höchsten Tabak-Konsumentenquoten. Zur mittleren Gruppe zwischen 24 und 28 Prozent gehört auch Österreich. Italien ist bereits unter der besten Gruppe mit bis zu 23 Prozent Raucheranteil an der Bevölkerung - wie auch zum Beispiel Großbritannien, Irland und die skandinavischen Staaten.

59 Prozent der Raucher in der EU haben schon einmal versucht, endgültig aufzuhören (65 Prozent ohne Unterstützung, zwölf Prozent mit Nikotinersatz, zehn Prozent per E-Zigaretten und fünf Prozent mit ärztlicher Hilfe). Allerdings waren dabei nur 20 Prozent erfolgreich.

(APA)

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