Badeunfälle: Drei Tote in Donau und Bodensee

(c) APA/LPD WIEN
  • Drucken

In Wien verunglückte ein Teenager, aus dem Bodensee wurden zwei Leichen geborgen.

Wien/Bregenz. Nach einem Badeunfall am Sonntag auf der Donauinsel ist ein 16-Jähriger im Spital gestorben. Der Teenager war von Feuerwehrtauchern geborgen und vom Notarzt reanimiert worden, doch offenbar war er doch zu lang unter Wasser gewesen. Drei Burschen, alle Nichtschwimmer, waren Sonntagmittag in der Neuen Donau auf Höhe der Reichsbrücke auf einer Badeinsel, als der 16-Jährige ins Wasser fiel und unterging.

Zeugen suchten vergeblich nach ihm, erst die Taucher bargen den Verunglückten. Laut Berufsrettung wurde er anschließend in stabilem Zustand per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, wo er verstarb. Zur Klärung der näheren Umstände des Unfalls sucht die Polizei noch nach Zeugen (Tel.: 01/3131-67800 oder 01/313 10-67110) .

Nicht nur in der Neuen Donau, auch im Bodensee kam es am Wochenende, wie nun bekannt wurde, zu tödlichen Badeunfällen. Gleich zwei Leichen wurden am Sonntag geborgen. Nahe Bregenz wurde ein 83 Jahre alter Mann im Wasser gefunden. Die Todesursache war laut Polizei vorerst unklar, man gehe aber eher von einem Badeunfall aus. Auf der deutschen Seite des Bodensees verunglückte ein 74-Jähriger beim Schwimmen. Er war am Sonntagmittag der Polizei zufolge mit seiner Enkelin im baden-württembergischen Uhldingen-Mühlhofen am See. Diese sah ihren Großvater plötzlich im Wasser treiben und rief um Hilfe. Der Notarzt stellte nur noch den Tod fest. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.07.2015)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.