Zweijähriger wäre fast an "Wasserbombe" erstickt

Der Bub musste in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden, sein Zustand wurde aber als "stabil" bezeichnet.

Ein zwei Jahre alter Bub wäre am Donnerstagabend in Wien-Meidling beinahe an einer sogenannten Wasserbombe erstickt. Der Kleine wurde gerettet, per Rettungshubschrauber in ein Spital gebracht und in künstlichen Tiefschlaf versetzt. Der Zustand des Buben war nach Angaben der Polizei am Freitag stabil.

Zu den ersten Helfern gehörten Polizisten, die in der Nähe mit der Aufnahme eines Einbruchs beschäftigt waren und nach dem Funkspruch „zweijähriger Bub in Lebensgefahr“ zur angegeben Adresse fuhren. In der Wohnung lag der Bub, der einen mit Wasser befüllten Ballon geschluckt hatte, leblos auf dem Boden, sein Onkel leistete Erste Hilfe. Die Polizisten versuchten vergeblich, den Ballon aus dem Bereich der Luftröhre zu entfernen und bemühten sich dann, das Leben des Zweijährigen durch Herzdruckmassage zu retten. Erst einem Arzt gelang es mit einer Pinzette, den Ballon zu entfernen. Nach mehreren Minuten setzten Herzschlag und Atmung wieder ein.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.