Andere Bergsteiger versuchten erfolglos, den Mann zu reanimieren. In Kärnten ereignete sich am Wochenende derweil ein schwerer Kletterunfall.
Ein 56-Jähriger ist am Sonntag am Gipfel des 2136 Meter hohen Kleinen Priel (Bezirk Kirchdorf, Oberösterreich) zusammengebrochen und trotz sofortiger Reanimierungsversuche anderer Bergsteiger gestorben. Der Mann war mit seiner Frau unterwegs. Sie hatte aber das letzte Drittel des Aufstiegs nicht mehr geschafft und war zurückgeblieben.
Schwer verletzt wurde am sonntag derweil ein 46 Jahre alter Kletterer aus Italien bei einer Tour auf die 2714 Meter hohe östliche Kellerspitze in Kärnten(Bezirk Hermagor). Der Mann und sein Bergkamerad (45) hatten sich laut Polizei nach mehreren Seillängen verstiegen. In einer steilen Schlucht brach ein Griff aus, und der 46-Jährige stürzte ab.
Mit Hubschrauber geborgen
Etwa 35 bis 40 Meter tiefer blieb er auf einem Schotterband in der Schlucht liegen. In dem brüchigen Fels war das Legen von Zwischensicherungen mangels geeigneter Sicherungspunkte angeblich teilweise unmöglich gewesen. Sein Partner setzte per Handy den Notruf ab. Ein Notarztteam barg den Schwerverletzen vom Hubschrauber aus und flog ihn ins Krankenhaus nach Lienz, der unverletzte 45-Jährige wurde mit einem Polizeihubschrauber geborgen.