Wetter: Erst Sturm, dann Wintereinbruch

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Auch wenn der Wochenbeginn noch einmal sonnig und warm ausfällt, mit dem ruhigen Herbstwetter ist es bald vorbei.

Bisher war der November ungewöhnlich sonnig, die Temperaturen sind mit einer Abweichung von 4 bis 7 Grad zum langjährigen Mittel viel zu warm. Mit der ruhigen Wetterphase ist es nun aber vorbei, prognostiziert der Wetterdienst Ubimet am Montag: "Das zuletzt wetterbestimmende Hoch zieht sich nach Südwesteuropa zurück, damit greifen im Wochenverlauf vermehrt atlantische Tiefs in unser Wettergeschehen ein“, erklärt Ubimet-Meteorologe Martin Schreiter. Stürmisch könnte dabei vor allem der Mittwoch ausfallen, mit einem von der Nord- zur Ostsee ziehenden Randtief zeichnen sich speziell nördlich der Alpen ruppige Verhältnisse ab.

„Speziell vom Innviertel bis zum östlichen Flachland können am Mittwoch Sturmböen von 70 bis 100 km/h auftreten, auf den Gipfeln der Nordalpen sind Orkanböen wahrscheinlich“, so der Experte. Mit den zu erwartenden Sturmböen kann es durchaus zu kleineren Schäden durch herabfallende Äste und leichte umherfliegende Gegenstände kommen. "Es empfiehlt sich, Balkone und Terrassen sturmsicher zu machen und nicht mehr benötigte Sachen in den Keller zu räumen", rät Schreiter.

Frühwinterliches Wochenende

Nach einem ruhigeren Donnerstag kommt am Freitag erneut Schwung ins Wettergeschehen. Die Strömung dreht auf Nordwest und führt am Wochenende sukzessiv kältere Luft heran, dazu sorgt aus heutiger Sicht ein Italientief für nasse Verhältnisse. „Damit dürfte zumindest im Bergland der Winter Einzug halten, selbst in den Niederungen ist Schneefall bzw. Schneeregen nicht auszuschließen“, so der Wetterexperte. Mit dem sich abzeichnenden Temperaturrückgang und dem erwarteten Neuschnee steigen auch die Chancen an, dass die Skiopenings Ende November bzw. Anfang Dezember planmäßig über die Bühne gehen können.

(ubimet/Red.)

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