Eine 15-Jährige soll in Graz von mehreren Mitschülern vergewaltigt worden sein. Der Landesschulrat will prüfen, ob es "Fehlverhalten eines Lehrers“ gab.
Im Fall jenes 15-jährigen Mädchens, das von sechs Mitschülern in einer Neuen Mittelschule in Graz vergewaltigt worden sein soll, will der steirische Landesschulrat „Akteneinsicht“ bei der Polizei bekommen.
Wie ein Sprecher sagt, wolle man klären, „ob es ein Fehlverhalten eines Lehrers“ gab. Allerdings habe sich die Vergewaltigung am Nachmittag ereignet – an der Schule gibt es keine Nachmittagsbetreuung und damit auch keine Aufsichtspersonen. Wie die Jugendlichen mit ihrem Opfer in das Schulgebäude kamen, ist unklar.
Wie berichtet sollen die damals 14-Jährigen im Mai eine Mitschülerin vor den Augen anderer Jugendlicher über den Schulhof gezerrt und in einem Speisesaal vergewaltigt haben. Ein Verfahren ist anhängig, keiner der Tatverdächtigen ist derzeit in U-Haft. Die Schule haben sie nach Ende der Schulpflicht bereits verlassen.
(mpm/red. )