Bombendrohung am Bahnhof: Festnahme in Salzburg

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Ein 33-jähriger Deutscher gab an, eine Bombe am Salzburger Hauptbahnhof versteckt zu haben. 40 Beamte suchten nach ihr, gefunden wurde ein herrenloser Koffer, aber kein Sprengkörper.

Nach einer Bombendrohung am Salzburger Hauptbahnhof am gestrigen Montagabend, die rund eine Stunde lang den Bahnhof lahmlegte und sich schließlich als Fehlalarm entpuppte, ist ein 33-jähriger Mann festgenommen worden. Der deutsche Staatsbürger war kurz nach 21.00 Uhr auf die Polizeiinspektion Bahnhof gekommen und hatte erklärt, er habe eine Bombe am Bahnhof deponiert. Das Motiv ist noch unklar.

Der gesamte Bahnhofsbereich ist um 21.13 Uhr abgeriegelt worden. Einsatzkräfte durchsuchten das Areal mit Sprengstoffspürhunden ab. Der Zugverkehr wurde eingestellt. Um 22.08 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Es wurde zwar ein herrenloser Koffer, aber kein Sprengkörper gefunden. Rund 40 Beamte standen im Einsatz.

"Es wurde ein Hardcase im Hallenbereich sichergestellt", erklärte Polizei-Sprecherin Irene Stauffer am Dienstag. Es habe sich darin aber kein gefährlicher Gegenstand befunden. Warum der Mann mit einer Bombe gedroht hatte, war vorerst nicht bekannt. Die Ermittlungen dazu laufen. Der Deutsche soll im Laufe des Dienstagvormittages von der Polizei einvernommen werden. Er wurde in das Polizeianhaltezentrum Salzburg gebracht.

(APA)

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