St. Pöltner Pflegeheim: Ermittlungen nach Todesfall

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Eine 90-Jährige starb am Heiligen Abend. Sie wies Kopfverletzungen auf. Ein Heimbewohner wird verdächtigt. Eine Obduktion wurde angeordnet.

Die Staatsanwaltschaft St. Pölten ermittelt nach einem Todesfall in einem Pflegeheim in der niederösterreichischen Landeshauptstadt. Eine am Heiligen Abend verstorbene 90-Jährige hatte Kopfverletzungen aufgewiesen, bestätigte Behördensprecher Karl Wurzer einen "NÖN online"-Bericht. Eine Obduktion wurde angeordnet.

Der Fall sei deshalb mysteriös, weil es einen Verdächtigen gebe, "der in Zusammenhang mit den Kopfverletzungen (der Frau) stehen könnte", sagte Wurzer am Stephanitag. Dabei handle es sich ebenfalls um einen Heimbewohner. Für den betagten Mann wurde am Christtag die vorläufige Anhaltung ausgesprochen, was U-Haft bedeute, erläuterte Wurzer. Der Verdächtige wurde in die forensische Abteilung des Landesklinikums Mauer überstellt.

Ermittelt wird dem Sprecher zufolge wegen des Verdachts der schweren bzw. vorsätzlichen Körperverletzung mit Todesfolge. Über den Geisteszustand des Verdächtigen werde zudem ein Sachverständigen-Gutachten einzuholen sein. Die Obduktion soll laut Wurzer am Montag durchgeführt werden. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauerten am Wochenende mit Einvernahmen an.

(APA)

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