Die Grippe ist da: Zehntausend Neuerkrankungen gab es in Wien in der vergangenen Woche.
Es waren chaotische Szenen, die sich am vorvergangenen Wochenende in Wiener Kinderambulanzen abgespielt hatten, mit stundenlangen Wartezeiten. Mit zehntausend Neuerkrankungen in Wien in der vergangenen Woche läuft die Grippewelle nun richtig an, doch die Ambulanzen wurden diesmal mit dem Andrang besser fertig. Nicht nur wurden zusätzliche Ärzte und Pflegepersonal einberufen, es kamen auch 7 von 86 Wiener Kinderärzten mit Kassenvertrag der Aufforderung der Kammer nach, ihre Praxen am Wochenende zu öffnen. Bei einer Grippewelle erkranken zunächst nämlich meistens die Kinder, bevor sie auf Erwachsene übergreift.
"Wir brauchen in der Kindermedizin eine ordentliche Regelversorgung im niedergelassenen Bereich, dass heißt auch genügend Ärzte am Wochenende", forderte die Wiener Patientenanwältin Sigrid Pilz im Ö1-Morgenjournal. Da es an den Wochenenden zu wenig Ärzte gebe, würden die Patienten in die Spitalsambulanzen drängen.
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(Red.)