Viehtransporter-Unfall: A4 wieder frei

NIEDEROeSTERREICH: VIEHTRANSPORTER AUF A4 BEI GOeTTLESBRUNN  VERUNGLUeCKT - LENKER GETOeTET
NIEDEROeSTERREICH: VIEHTRANSPORTER AUF A4 BEI GOeTTLESBRUNN VERUNGLUeCKT - LENKER GETOeTETAPA/EINSATZDOKU.AT/LECHNER
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Der 52-jährige Lenker ist ums Leben gekommen. Ursache für den Unfall dürfte ein Reifenplatzer gewesen sein.

Nach dem Viehtransporter-Unfall auf der Ostutobahn (A4) in den Nachtstunden ist gegen 11.00 Uhr die Richtungsfahrbahn Wien wieder zweispurig für den Verkehr freigegeben worden, teilte die Asfinag mit. Die Sperre hatte somit mehr als elf Stunden gedauert. Richtung Ungarn sollte laut Asfinag ebenfalls noch vor Mittag eine Fahrspur im Unfallbereich wieder frei sein. Die Reparaturarbeiten an der Betonmitteltrennung dauerten an.

Ein Reifenplatzer gilt nach Polizeiangaben als mutmaßliche Ursache für den Viehtransporter-Unfall auf der Ostautobahn (A4) bei Göttlesbrunn (Bezirk Bruck a.d. Leitha), bei dem in der Nacht auf Donnerstag der 52-jährige Lenker ums Leben gekommen ist. Auch etwa 30 der 50 geladenen Rinder verendeten bzw. mussten getötet werden.

Die Spurenlage zeige einen Reifenplatzer links vorne, sagte Willy Konrath von der Landesverkehrsabteilung NÖ der Polizei zur APA. Zudem habe ein Zeuge bestätigt, dass das Schwerfahrzeug mit Kufsteiner Kennzeichen plötzlich zu schlingern begonnen habe, gegen die linke Leitschiene und letztlich gegen das Portal einer Grünbrücke geprallt sei. Das Bauwerk sei nach dem Crash von Statikern begutachtet und für in Ordnung befunden worden.

Konrath zufolge war der Transporter mit etwa 50 Rindern beladen. 15 seien sofort verendet. Weitere 15 hätten getötet werden müssen. Dazu sei auch ein Tierarzt beigezogen worden. Etwa 20 Rinder überlebten den Unfall.

Offen war vorerst noch die Auswertung des Fahrtenschreibers, sagte Konrath weiter. Das Schwerfahrzeug selbst wurde für eine technische Begutachtung durch einen Sachverständigen sichergestellt.

Massive Behinderung im Frühverkehr

Die Sperre der Ostautobahn (A4) im Abschnitt Göttlesbrunn - Fischamend nach einem Viehtransporter-Unfall in der Nacht hat im Donnerstag-Frühverkehr für Behinderungen gesorgt. Laut ARBÖ gab es vor der Abfahrt Bruck a.d. Leitha-West schon kurz nach 7.00 Uhr etwa fünf Kilometer Stau und eine Stunde Zeitverlust in Fahrtrichtung Wien. Auch auf der Umleitungsstrecke über die B10 mussten sich die Verkehrsteilnehmer gedulden. Hier verlor man eine halbe Stunde. Ohne größere Verzögerungen konnte man laut ARBÖ nur großräumig über die B9 ausweichen.

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