Entführung beschäftigt Kärntner Polizei

Das Firmengelände des Autohändlers in Wernberg
Das Firmengelände des Autohändlers in Wernberg APA/GERT EGGENBERGER
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Ein Gebrauchtwagenhändler wurde bei Villach nach eigenen Angaben in seinem Geschäft niedergeschlagen und im Kofferraum seines Autos entführt.

Ein 27-jähriger Kärntner ist am Dienstagvormittag in Wernberg bei Villach offenbar Opfer einer Entführung geworden. Laut Polizei wurde der Gebrauchtwagenhändler nach eigenen Angaben von drei Männern auf seinem Frimengelände niedergeschlagen, gefesselt und in den Kofferraum seines eigenen Autos gesteckt. Nach wenigen Kilometern Fahrt ließen die Täter das Auto stehen und flüchteten - der verletzte Mann befreite sich.

Die Tat soll sich gegen 9.00 Uhr ereignet haben. Augenzeugen gab es keine - die Polizei hat nur die Aussage des Opfers vorliegen. Laut seinen Angaben sind die drei mit Pistolen bewaffneten Täter 1,80 Meter groß und zwischen 30 und 35 Jahre alt. Die Polizei fahndete am Dienstagnachmittag nach einem weißen Kastenwagen mit rumänischem Kennzeichen.

Nachdem die Entführer ihr Opfer in den Kofferraum gesteckt hatten, fuhren sie mit dem Fahrzeug ohne Kennzeichen von Wernberg bis nach Velden. Dort ließen sie das Auto in einem Wald in Autobahnnähe stehen und suchten das Weite. Der Mann schaffte es, aus dem Kofferraum zu entkommen - er wurde ärztlich versorgt.

Ein Geschäftspartner des 27-Jährigen hatte einige Zeit nach dem Überfall die Polizei alarmiert. Ihm war aufgefallen, dass der Autohändler längere Zeit weg war - die Polizei entdeckte schließlich das Fahrzeug und das Entführungsopfer. Über die Hintergründe der Tat gab es vorerst keine Informationen.

(APA)

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