Serbe an der A1 wegen Schlepperei-Verdacht festgenommen

Der 34-jährige soll Mitglied eines Schlepperrings sein. Er hatte acht Afghanen in einem Auto transportiert, als er angehalten wurde.

An der Westautobahn (A1) in Niederösterreich ist ein nach Polizeiangaben mehrfach vorbestrafter Serbe (34) unter Schlepperei-Verdacht festgenommen worden. Er hatte in einem nicht zum Verkehr zugelassenen Pkw, auf den -  mutmaßlich gestohlene - Kennzeichen montiert waren, acht afghanische Staatsbürger transportiert. Ziel der Fahrt wäre die ostbayerische Stadt Passau gewesen.

Der Neunsitzer war vergangenen Freitag gegen 2.00 Uhr bei Amstetten Ost angehalten worden. Dabei sprang der Lenker aus dem noch rollenden Fahrzeug und flüchtete quer über beide Richtungsfahrbahnen der A1 ins Grünland. Er wurde knapp drei Stunden später im Zuge einer Fahndung beim Verlassen eines Waldstücks in Neumarkt a.d. Ybbs (Bezirk Melk) gestellt.

Drogen als Entlohnung

Nach Angaben der Polizei soll der 34-Jährige Mitglied einer Schlepper-Organisation sein. Er soll Suchtmittel als Entlohnung für die Fahrt erhalten haben. Der Mann war geständig und wurde in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.

(APA )

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