Zwei Tonnen zu breite Matratzen auf 3000 Meter geflogen

Die Oberwalderhütte thront auf einer Felskuppe des Hohen Burgstalls im Zentrum der Glocknergruppe im Gemeindegebiet von Heiligenblut, hier auf einem undatierten Archivbild.
Die Oberwalderhütte thront auf einer Felskuppe des Hohen Burgstalls im Zentrum der Glocknergruppe im Gemeindegebiet von Heiligenblut, hier auf einem undatierten Archivbild.APA
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Auf eine Hütte in der Glocknergruppe wurden 120 Matratzen geliefert, die um zehn Zentimeter zu breit sind.

Die Oberwalderhütte im Zentrum der Glocknergruppe in Kärnten hat ein Problem: Per Hubschrauberlieferung bekam die Hochgebirgshütte 120 Matratzen, die allesamt um zehn Zentimeter zu breit waren. Laut einem Bericht des ORF Kärnten waren acht Flüge für die insgesamt fast 2000 Kilo schwere Fracht nötig. Als man dann die erste Matratze in einen Bettrahmen einsetzte, kam die böse Überraschung: Die Schlafunterlagen sind 90 anstatt der benötigten 80 Zentimeter breit und damit unbrauchbar. Beim Alpenverein, dem die Hütte gehört, wurden laut Medienberichten die Maße falsch weitergegeben.

Die Hütte ist nur zu Fuß oder per Hubschrauber erreichbar, Lagerraum für die nun überflüssigen Matratzen gibt es nicht. Sie werden deshalb mit den Versorgungsflügen nach und nach wieder ins Tal gebracht. Dutzende Bergretter, die zur Ausbildung auf der Hütte sind, müssen beim schnellen Einladen in die Transportnetze der Hubschrauber helfen.

Die passenden Matratzen werden erst im Herbst eintreffen, Gäste des beliebten Stützpunktes für Glocknertouren müssen sich bis dahin mit den alten Schlafunterlagen begnügen. 

>> Bericht auf kaernten.orf.at

(Red.)

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