Volksanwaltschaft prüft Section Control auf Südautobahn

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Die Anlage zwischen Wiener Neustadt und Grimmenstein soll in den ersten vier Wochen bereits für 10.000 Anzeigen gesorgt haben. Baustellenlänge und Tempo 80 werden nun untersucht.

Die Volksanwaltschaft prüft die Section Control auf der Südautobahn (A2) im Baustellenbereich zwischen Wiener Neustadt und Grimmenstein. In den ersten vier Wochen hat es laut Medienberichten rund 10.000 Anzeigen wegen Überschreitung des erlaubten Tempos 80 gegeben. Volksanwalt Peter Fichtenbauer habe ein amtswegiges Prüfverfahren geleitet, hieß es in einer Aussendung am Freitag.

Darin werde insbesondere untersucht, "ob die gegenständliche Baustelle der Asfinag mit rund 14 Kilometern eine angemessene Länge aufweist und eine durchgehende Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 km/h nicht nur rechtens, sondern auch unbedingt notwendig ist", teilte die Volksanwaltschaft mit. Der ÖAMTC hatte eine Sachverhaltsdarstellung eingebracht.

Die Anzeigenflut bringt "nicht nur für die zuständige Strafbehörde einen enormen Verwaltungsaufwand mit sich, sondern stellt für die betroffenen Autofahrerinnen und Autofahrer auch ein entsprechendes Ärgernis dar", hieß es in der Aussendung. Neunkirchens Bezirkshauptfrau Alexandra Grabner-Fritz hatte die Mehrbelastung für die Behörde laut einem Bericht der "Niederösterreichischen Nachrichten" als "nicht bewältigbar" bezeichnet.

(APA)

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