Innsbrucker Wohnanlage von Spinnenplage betroffen

Symbolbild. Ein Spinnweben in frischer Luft mag ja kein Problem darstellen. Kugelspinnenbefall in Wohnungen durchaus.
Symbolbild. Ein Spinnweben in frischer Luft mag ja kein Problem darstellen. Kugelspinnenbefall in Wohnungen durchaus.APA/AFP/dpa/JULIAN STRATENSCHULT
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Kugelspinnen haben sich in acht Wohnungen eingenistet. Gegen die Spinnenplage hilft vor allem Dauerhitze.

Eine tropische Spinnenart hat laut Medienberichten acht Wohnungen einer Anlage der "Neuen Heimat Tirol" (NHT) in der Innsbrucker Technikerstraße befallen. Die Räume müssen nun für zwei bis drei Tage auf über 45 Grad erwärmt werden, um der Lage Herr zu werden. Für die Dauer der Bekämpfung der Spinnen sei den Mietern ein Ersatzquartier angeboten worden.

Die Schädlingsbekämpfer waren ursprünglich wegen einer Ameisenplage gerufen worden. Erst vor Ort stellte sich heraus, dass einige Bewohner ein Spinnenproblem hatten. Eine Fachfirma hatte die Spinnenart allerdings falsch identifiziert. "Sie meinten zuerst, dass es sich um die heimische Zebraspinnenart handelt. Diese gibt es bei uns in fast jedem Haushalt. Durch diese erste Identifizierung war bei uns erstmal keine Dramatik angesagt", erzählte Markus Holas, stellvertretender Leiter des Geschäftsbereichs Hausverwaltung der NHT, im Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung.

In Wirklichkeit handelte es sich jedoch um die Kugelspinne. Diese sei zwar nicht giftig, lege aber sehr viele Eier. Die Situation verschärfte sich also. Mittlerweile seien fünf der acht Wohnungen wieder gereinigt, die weiteren drei sollen in den nächsten Tagen folgen.

(APA)

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