Die Initiative "Gars den Garsern" hat anlässlich eines Festes der Begegnung in Gars am Kamp zum Protest aufgerufen.
„Asylanten nicht Willkommen“, mit diesen Worten in mehreren Sprachen und Ausführungen wie „Gutmenschen, ihr schädigt Österreich“ und „Die Asylanten sollen uns kennenlernen“ hat die Initiative Gars den Garsern für Samstag per Flugzettel und Facebook zum Protest aufgerufen. Schließlich soll auf der Garser Burg am Nachmittag ein Fest der Begegnung stattfinden, bei dem die rund 40 Asylwerber in Gars mit der Bevölkerung zusammenkommen sollen.
Nachdem dieser Aufruf für einige Aufregung gesorgt hat, werden beim Fest Polizisten präsent sein, auch das Landesamt für Verfassungsschutz sei aktiv geworden. „Ich gehe davon aus, dass es sich um einen Sturm im Wasserglas handelt“, sagt Bürgermeister Martin Falk (ÖVP). Die drei Männer hinter Gars den Garsern, in der Gegend einschlägig bekannte Akademiker (etwa als Initiatoren einer „kulinArischen Weinbruderschaft“), seien nach Einschalten der Polizei kleinlaut geworden.
(cim)