Erster Prozesstag: "Er hat uns alles vernichtet"

Alen R. am Dienstag vor Gericht
Alen R. am Dienstag vor GerichtAPA/ERWIN SCHERIAU/APA-POOL
  • Drucken

Nachlese In Weiß gekleidet erschien Alen R. zum Prozess um seine Amokfahrt in der Grazer Innenstadt. Er habe sich verfolgt gefühlt, sagt er am ersten Verhandlungstag.

Mit wenig Verspätung hat im Grazer Straflandesgericht der Prozess rund um die Amokfahrt in der steirischen Landeshauptstadt vor einem Jahr begonnen. Alen R. - ganz in weiß gekleidet - sprach bei seinen Befragungen leise und ruhig. Er sagte, dass er Panik gehabt hätte, weil er sich verfolgt gefühlt habe. Angeblich hätte er Schüsse gehört, dann sei er geflüchtet. Außerdem kamen am Dienstag bereits etliche Zeugen und Gutachter zu Wort. Die Ticker-Nachlese zum ersten Prozesstag.

(Red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Zu seiner Hauptverhandlung im vergangenen September erschien Alen R. im weißen Anzug.
Österreich

Amokfahrer: Endgültige Entscheidung über Strafe Ende Juni

Ob es für den Grazer Amokfahrer Alen R. bei lebenslanger Haft und Einweisung in eine Anstalt für abnorme Rechtsbrecher bleibt, liegt beim Wiener Oberlandesgericht.
Archivbild:  Die Staatsanwälte Hansjörg Bacher (links) und Rudolf Fauler vor Beginn des Prozesses gegen Alen R.
Österreich

Amokfahrer-Urteil: Ankläger haben "keine Bedenken"

Die Staatsanwaltschaft erhebt keine Rechtsmittel gegen das Urteil. Wegen der Nichtigkeitsbeschwerde der Verteidigung ist es weiter nicht rechtskräftig.
Szene aus dem Prozess von vergangener Woche, im hellen Anzug der - nicht rechtskräftig - Verurteilte
Österreich

Amokfahrer-Prozess: "Geschworene wissen, was sie tun"

Bei einer ORF-Diskussion verteidigten Justizministerium und Anwälte das Urteil von vergangener Woche.
Themenbild
Österreich

Amokfahrer-Prozess: Wie viel Bauchgefühl verträgt die Justiz?

Der Amokfahrer-Prozess hat der Debatte um die Laiengerichtsbarkeit neuen Zündstoff gegeben. Sind Geschworene ein überkommenes Relikt oder ein nötiges Korrektiv zu einem betriebsblinden Justizapparat? Eine Analyse.
PROZESS NACH AMOKFAHRT IN GRAZ: ALEN R.
Österreich

Geschworenen-Entscheidung gegen Gutachter kein Einzelfall

Bis zu sechs Mal jährlich wird anstelle der ursprünglich beantragten Unterbringung eine Haftstrafe verhängt. Nach dem Amokfahrer-Urteil gibt es dennoch Kritik an der Geschworenen-Gerichtsbarkeit.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.