Probealarm: 99,54 Prozent der Sirenen funktionierten einwandfrei

Bundesweite Sirenenprobe
Bundesweite SirenenprobeAPA
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Die 8235 Sirenen wurden auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet. Einen "Ausreißer" gab es in Oberösterreich.

Beim jährlichen bundesweiten Zivilschutz-Probealarm, der am Samstag zwischen 12 und 12.45 Uhr stattgefunden hat, wurden insgesamt 8235 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet. 99,54 Prozent funktionierten einwandfrei, teilte das Innenministerium mit. Allgemein lagen die Ausfälle in den Bundesländern somit bei 0,46 Prozent, 2015 waren es 0,39 Prozent gewesen.

Einen "Ausreißer" gab es in Oberösterreich: Dort haben die Sirenen beim Probealarm nämlich vier- statt dreimal aufgeheult. Der Warnton, ein dreiminütiger Dauerton, um 12.15 Uhr ging um 12.19 Uhr nochmals los, bestätigte der oberösterreichische Landes-Feuerwehrverband. Die Ursache ist noch unklar.

"Warnung", "Alarm" und "Entwarnung"

Ansonsten wurden in ganz Österreich nach dem Signal "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" wie geplant ausgestrahlt. Der Probealarm dient einerseits der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn-und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit den Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.

Die Bundesländerergebnisse im Detail

  • Oberösterreich: 99,86 Prozent, zwei Ausfälle bei 1438 Sirenen
  • Niederösterreich: 99,76 Prozent, sechs Ausfälle bei 2450 Sirenen
  • Burgenland: 99,69 Prozent, ein Ausfall bei 325 Sirenen
  • Vorarlberg: 99,55 Prozent, ein Ausfall bei 220 Sirenen
  • Tirol: 99,48 Prozent, fünf Ausfälle bei 963 Sirenen
  • Wien: 99,45 Prozent, ein Ausfall bei 181 Sirenen
  • Salzburg: 99,39 Prozent, drei Ausfälle bei 494 Sirenen
  • Kärnten: 99,19 Prozent, sieben Ausfälle bei 864 Sirenen
  • Steiermark: 99,08 Prozent, zwölf Ausfälle bei 1300 Sirenen

Die Signale können derzeit von 8235 Feuerwehrsirenen ausgestrahlt werden. Die Auslösung erfolgt je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen.

(APA)

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