Wetter: Hoch bringt Föhn und über 20 Grad

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SymbolbildAPA/dpa-Zentralbild/Jan Woitas
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In den Föhnregionen sind speziell am Freitag mehr als 20 Grad möglich, die Frostgrenze zieht sich auf rund 4.000 Höhenmeter zurück.

Die kalten Tage, die in höheren Lagen sogar den ersten Schnee gebracht haben, sollten ab Donnerstag zu Ende sein: Wie der Wetterdienst Ubimet am Mittwoch prognostiziert, gelangt vor allem in höheren Luftschichten sehr warme Mittelmeerluft zu den Alpen. "Verantwortlich dafür ist das Tief 'Brigitte' mit Zentrum über dem Golf von Biskaya", wird Ubimet-Meteorologe Josef Lukas in einer Aussendung zitiert. In den Föhnregionen sind dadurch speziell am Freitag teils mehr als 20 Grad möglich.

Sehr mild für die Jahreszeit wird es auch auf den Bergen. In 1.500 Metern steigen die Temperaturen auf bis zu 15 Grad, der Frost zieht sich auf knapp 4.000 Meter zurück. Selbst im Hochgebirge soll es wieder Plusgrade geben. Der zuletzt gefallene Schnee beginnt zu tauen.

Heftiger Föhn

Dazu pfeift laut Ubimet stürmischer Südföhn über die Gipfel, am Patscherkofel bei Innsbruck sind am Freitag sogar Orkanböen von bis zu 140 km/h möglich. Der Föhn greift auch in viele Täler durch und damit wird es warm. Im Rhein- und Inntal, im Raum Salzburg sowie vom Salzkammergut bis zur Eisenwurzen liegen die Höchstwerte stellenweise bei 20 bis 22, vereinzelt sogar bei 23 Grad und auch die Nächte bleiben ungewöhnlich mild.

Ungetrübt sonnig ist es allerdings nicht. Vom Montafon über den Tiroler Alpenhauptkamm bis nach Osttirol und Oberkärnten stauen sich dichte Wolken, mitunter regnet es sogar ein wenig. Aber auch sonst ziehen einige Wolkenfelder durch. In den Niederungen hält sich zudem mitunter zäher Nebel und Hochnebel. "Am Donnerstag und Freitag kann es vom Waldviertel über den Wiener Raum bis zum Nordburgenland mitunter den ganzen Tag trüb bleiben", so Meteorologe Lukas. In den Nebelregionen kommen die Temperaturen nicht über 8 bis 14 Grad hinaus und dazu weht kräftiger Südostwind.

(Ubimet/Red.)

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