Bus mit 90 Passagieren drohte auf A1 umzukippen

Bild von der Unfallstelle
Bild von der UnfallstelleAPA/FF ST. PÖLTEN
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Bei St. Pölten musste die Feuerwehr einen Doppeldeckerbus im Straßengraben sichern, ehe die 90 Passagiere unverletzt aussteigen konnten.

Auf der Westautobahn (A1) bei St. Pölten ist am späten Mittwochabend ein Autobus mit Anhänger in den Straßengraben geraten und drohte, in der Folge umzukippen. Die Feuerwehr musste das Fahrzeug mit schwerem Bergegerät sichern, ehe die 90 Passagiere unverletzt aussteigen konnten, berichtete Franz Resperger vom Landeskommando Niederösterreich.

Der rumänische Doppeldeckerbus war aus unbekannter Ursache zwischen Böheimkirchen und dem Knoten St. Pölten auf der Richtungsfahrbahn Salzburg auf das Bankett geraten und in den Straßengraben geschlittert. Die Passagiere hätten geistesgegenwärtig reagiert und seien sitzen geblieben, teilte Resperger mit. Wären sie nämlich ausgestiegen, wäre das in einem Winkel von etwa 40 Grad hängen gebliebene Fahrzeug wohl umgestürzt und hätte vermutlich einige Personen unter sich begraben. Es müsse ein Schutzengel mitgeflogen sein, kommentierte der Sprecher die Situation.

Um den rumänischen Fahrgästen einen ungefährdeten Ausstieg zu ermöglichen, sicherte die Feuerwehr den tonnenschweren Autobus mit zwei Seilwinden und einem Bergekran. Ein an Bord gegangener Helfer hatte zuvor das Vorgehen erklärt, teilte Resperger mit.

Die 90 Passagiere setzten ihre Fahrt schließlich mit einem Ersatzbus fort. Während der Sicherungsarbeiten war nur ein Fahrstreifen der A1 passierbar. Für die Bergung des Fahrzeugs musste die Autobahn kurzfristig gesperrt werden.

(APA)

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