Gutachten: "Keinerlei Beeinträchtigung" bei Hannes Arch

Die Absturzstelle
Die AbsturzstelleAPA/GERT EGGENBERGER
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Der Kunstflieger war bei einem Absturz seines Helikopters bei einem nicht erlaubten Nachtstart im Nationalpark Hohe Tauern ums Leben gekommen. Laut einem Gutachten war er weder betrunken noch anderweitig beeinträchtigt.

Extremsportler Hannes Arch ist bei seinem tödlichen Hubschrauber-Absturz in der Nacht auf 9. September nicht betrunken oder anderweitig beeinträchtigt gewesen. Das ergab ein toxikologisches Gutachten, das die Staatsanwaltschaft Klagenfurt in Auftrag gegeben hatte. Behördensprecher Markus Kitz bestätigte einen entsprechenden Vorausbericht der Tageszeitung "Der Standard".

Arch war beim Absturz des von ihm gesteuerten Helikopters bei einem nicht erlaubten Nachtstart im Nationalpark Hohe Tauern ums Leben gekommen. Mit an Bord war ein deutscher Hüttenwart gewesen, der den Crash schwer verletzt überlebte. Ein technisches Gutachten zum Absturz, das ebenfalls die Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben hatte, soll gegen Ende des Jahres vorliegen.

(APA)

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