In Gratkorn hatte ein 13-Jähriger angezeigt, dass ihn drei "Grusel-Clowns" überfallen hätten. Die Straftat hat jedoch nie stattgefunden.
Die Attacken von so genannten "Grusel Clowns" haben sich zuletzt auch in Österreich gehäuft. Mehrmals wurden die meist jugendlichen Opfer der Maskierten auch verletzt, als sie etwa auf der Flucht stürzten oder gar tätlich attackiert wurden. Einer der Fälle entpuppt sich nun aber als Erfindung: Wie die steirische Polizei am Freitag mitteilte, hatte ein 13-Jährigen eine Attacke von drei Clowns am Sonntagabend in Gratkorn nur vorgetäuscht.
Die drei Verkleideten hätten ihn mit dem Umbringen bedroht und seien mit einem Baseball-Schläger und einem Vorschlaghammer bewaffnet gewesen, hatte der Bub bei der Polizei gesagt, als er am Sonntagabend Anzeige erstattete. Eine sofort eingeleitete Fahndung mehrerer Polizeistreifen verlief damals jedoch ohne Erfolg.
Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Straftat nie stattgefunden hat. Der Schüler hat inzwischen gestanden, den Vorfall erfunden zu haben. Er wollte dadurch offenbar Aufmerksamkeit erregen. Nun befassen sich Staatsanwaltschaft und Jugendwohlfahrt mit dem Fall.
(Red.)