Stift Klosterneuburg zeigt Schau zu Maria Theresia

(c) FABRY Clemens
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In „Kirche, Kloster, Kaiserin“ ist unter anderem eine Haarlocke der Kaiserin Maria Theresia zu sehen.

Klosterneuburg. Das Stift Klosterneuburg widmet Maria Theresia 2017 eine eigene Ausstellung. „Kirche, Kloster, Kaiserin – Maria Theresia und das sakrale Österreich“ wird von 4. März bis 15. November in den Kaiserzimmern des Stifts präsentiert.

Thematischer Anlass der Ausstellung ist der 300. Geburtstag Maria Theresias (1717–1780). Etliche Objekte der Schatzkammer haben direkten Bezug zu ihr. Unter den Schaustücken ist eine Schatulle mit einer originalen Haarlocke der Kaiserin, die Kurator Wolfgang Huber bei der traditionellen „Leopoldi-Pressekonferenz“ anlässlich des niederösterreichischen Landesfeiertages am Dienstag zeigte.

Renovierung abgeschlossen

Die Renovierung der Anlage ist weitestgehend abgeschlossen. Rund 32 Millionen Euro seien in den vergangenen Jahren investiert worden, das Land Niederösterreich habe davon rund 8,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, resümierte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP). Das Stift sei nicht nur seit Jahrhunderten ein geistiges Zentrum, sondern auch ein wissenschaftliches, verwies er auf die 270.000 Bände zählende Bibliothek als Ort der Forschung.

Propst Bernhard Backovsky erinnerte an die Gründung des Stiftes im Jahr 1114 durch den später heiliggesprochenen Babenberger Markgraf Leopold III.: „Es wurde begründet für die Menschen – für deren Bildung, deren Information, für Wissenschaft und Kultur.“ Wirtschaftsdirektor Andreas Gahleitner verwies auf die wirtschaftlichen Erfolge des stiftlichen Weinguts und deren Verknüpfung mit Sozialaktivitäten wie der finanziellen Unterstützung der Aktion Concordia, die einst vom Jesuitenpater Georg Sporschill gegründet wurde. (APA)

Web: www.stift-klosterneuburg.at

("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.11.2016)

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