Festnahme nach blutigem Raub in Bad Vöslau

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Symbolbild: Polizei APA/BARBARA GINDL
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Ein 40-Jähriger erlitt Stichwunden im Oberschenkel. Der Beschuldigte war teilgeständig. Er wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.

Nach einem blutigen Raub während einer Autofahrt von Wien nach Bad Vöslau (Bezirk Baden) ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Einem 40 Jahre alten Wiener waren zwei Stichwunden in die Oberschenkel zugefügt worden, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Samstag. Der beschuldigte 37-Jährige, ebenfalls aus Wien, war teilgeständig. Er wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.

Der 40-Jährige gab laut Polizei an, am 20. November in den frühen Morgenstunden von dem ihm bekannten 37-Jährigen und zwei weiteren Männern nach mehreren Lokalbesuchen in Wien bei einer Autofahrt mit zwei Messerstichen in die Oberschenkel verletzt und mehrfach mit dem Umbringen bedroht worden zu sein. Raubbeute waren dem Opfer zufolge etwa 1500 Euro, ein Mobiltelefon und diverse Dokumente.

Vollmantelpatronen auf einem Sofa sichergestellt

Der Verletzte wurde im Freilandgebiet von Bad Vöslau, nächst der Abfahrt der Südautobahn (A2) in Richtung Wien, zurückgelassen. Er hielt einen Pkw-Lenker an, der in der Folge die Polizei bzw. die Rettungskräfte verständigte. Der Wiener wurde in das Landesklinikum Baden eingeliefert und stationär aufgenommen.

Bei Hausdurchsuchungen am Haupt- und Nebenwohnsitz des beschuldigten 37-Jährigen wurden am Dienstag zwei Vollmantelpatronen (9 mm) auf einem Sofa sichergestellt. Weil das Opfer angegeben hatte, dass der Mann auch eine Faustfeuerwaffe bei sich haben soll, war auch das EKO-Cobra beigezogen worden.

Die Festnahme des 37-Jährigen erfolgte schließlich am Mittwochnachmittag auf einem Kettenanlegeplatz der A2 im Gemeindegebiet von Vösendorf. Der Beschuldigte war Insasse eines Pkw, teilte die Polizei mit. Seine mutmaßlichen Mittäter werden weiterhin gesucht.

(APA)

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