Bluttat von Böheimkirchen: Krebserkrankung bestätigt

Trauer in Böheimkirchen
Trauer in BöheimkirchenAPA/HELMUT FOHRINGER
  • Drucken

Die Obduktion bestätigt die Krebserkrankung der Mutter jener Frau, die in Böheimkirchen ihre ganze Familie erschossen haben soll. Der Tatzeitpunkt liege "um den 20. November", hieß es.

Bei der Obduktion der Opfer der Bluttat von Böheimkirchen hat sich eine Krebserkrankung der Mutter (59) der mutmaßlichen Täterin (35) bestätigt. Michaela Obenaus, Sprecherin der Staatsanwaltschaft St. Pölten, hat dies am Montag mitgeteilt.

Der Tatzeitpunkt liege "um den 20. November". Mehr könne man noch nicht sagen, fügte Obenaus hinzu. "Alle sechs Personen sind durch Schüsse getötet worden." Das Motiv für die Bluttat könnte in der Krebserkrankung der 59-Jährigen liegen und ist der Staatsanwältin zufolge weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Nachsatz: "Sofern man es überhaupt klären kann."

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Ob das Haus schon so unheimlich war, bevor man wusste, dass hier fünf Menschen ermordet wurden? Die Tat bleibt auch für Nachbarn unbegreiflich.
Österreich

Ratlos nach dem Grauen

Warum erschießt eine Frau ihre Familie? Nach dem Fünffachmord von Böheimkirchen spekuliert man über Sorgerechtsstreitigkeiten oder Krankheit. Eine Spurensuche.
NIEDER�STERREICH: SECHS TOTE NACH BLUTTAT IN B�HEIMKIRCHEN
Österreich

Böheimkirchen: Ein Ort versucht, das Erlebte zu bewältigen

Warum Martina R. ihre ganze Familie, davon drei Kinder, erschossen haben soll, ist nach wie vor unklar. Ihre Mutter soll vor dem Familiendrama eine Krebsdiagnose erhalten haben.
Polizei am Tatort in Böheimkirchen
Österreich

Sechs Tote: Tiefe Betroffenheit nach Familientragödie

Das Tatmotiv ist unklar. In Böheimkirchen hat eine 35-Jährige ihre Mutter, ihren Bruder und ihre drei Kinder zwischen 7 und 10 Jahren erschossen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.