Baden mit Festungsblick in Salzburg

So soll Salzburgs neues Hallenbad aussehen.
So soll Salzburgs neues Hallenbad aussehen.(c) „Berger+Parkkinen Architekten/Wolfgang Thaler“
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Nach langen Querelen steht es nun fest: Die Landeshauptstadt erhält ein neues Hallenbad.

Salzburg. Das große Schwimmbecken ist fast leer, der Abriss des in die Jahre gekommenen Hallenbades in der Stadt Salzburg beginnt Anfang Jänner: Damit nimmt die schier unendliche Geschichte rund um den seit Jahrzehnten diskutierten Neubau eines Schwimmbades in der Stadt Salzburg jetzt doch noch ein gutes Ende.

Im Frühjahr werde am bisherigen Standort des Bades mit dem Neubau nach den Plänen des Wiener Architekten Alfred Berger begonnen, kündigte Alexander Schrank, Geschäftsführer der städtischen Immobiliengesellschaft SIG, gestern, Dienstag, an. Die Salzburger werden mit Blick auf die alten Bäume des Kurparks schwimmen können. Der verglaste Panoramaschwimmbereich befindet sich im dritten Stockwerk. Darunter sind eine Tiefgarage, das Salzburger Kurhaus und die Garderoben. Das Dachgeschoß wird den Saunagästen vorbehalten sein: Ein Außenbecken auf dem Dach und Saunakabinen mit Festungsblick und Aussicht auf den Mönchsberg haben das Zeug, das Bad zur Touristenattraktion zu machen. „Wir wollen durch die Sichtachsen die einzigartige Lage des Hallenbades für die Besucher erlebbar machen“, sagte der Architekt Alfred Berger zur Grundidee seines Entwurfs.

Die Stadt Salzburg wird knapp 60 Millionen Euro in die Hand nehmen, um ein zeitgemäßes Hallenbad zu errichten. Die Eröffnung ist für Herbst 2019 vorgesehen. (c. l.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.12.2016)

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