Vogelgrippe-Fall im Burgenland

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SymbolbildAPA/dpa/Carsten Rehder
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In einer "Hobbyfreilandhaltung" für den privaten Bedarf im Bezirk Eisenstadt-Umgebung hat sich der Vogelgrippe-Verdacht bestätigt. Die etwa 100 Tiere, vor allem Hühner, werden gekeult.

Im Burgenland ist am Dienstagnachmittag ein Fall von Vogelgrippe bekannt geworden. Laut Veterinärdirektor Robert Fink hat sich bei einem Tierhaltungsbetrieb im Bezirk Eisenstadt-Umgebung der Verdacht erhärtet. Der Betrieb wurde gesperrt. Alle Tiere werden nun tierschutzgerecht gekeult und die Tierkadaver unschädlich gemacht. Eine Gefahr für die Menschen bestehe nicht, so Fink.

Bei dem Betrieb handle es sich um eine "Hobbyfreilandhaltung" für den privaten Bedarf, dieser umfasse rund 100 Tiere, vor allem Hühner. Der Betrieb sei bereits am Montag vorläufig gesperrt worden, nachdem von Sonntag auf Montag 28 Tiere gestorben waren und sich der Besitzer an die Behörden gewandt hatte, berichtete Fink. Am Dienstag sei aufgrund der positiven Testergebnisse die endgültige Sperre erfolgt.

Die Krankheit dürfte über Wildvögel verbreitet worden sein. Der Besitzer habe sich an die Stallpflicht gehalten, erklärte Fink. Durch die Inkubationszeit sei die Krankheit aber erst jetzt sichtbar geworden.

Der Betrieb wird nun gereinigt und desinfiziert. Des weiteren wurde eine Schutz- und Überwachungszone gezogen innerhalb derer alle geflügelhaltenden Betriebe amtstierärztlich untersucht werden. Es befänden sich jedoch keine großen Geflügelbetriebe oder Schlachthöfe in der Zone, sagte der Veterinärdirektor.

(APA)

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