In der Saison 2016/17 ließen sich nur 5,35 Prozent immunisieren – der zweitniedrigste Wert.
Wien. Nur 5,35 Prozent der Menschen in Österreich haben sich in der Saison 2016/2017 gegen die Grippe immunisieren lassen. Das berichtet der Österreichische Verband der Impfstoffhersteller (ÖVIH). Das ist der zweitniedrigste Wert in der jüngeren Vergangenheit nach 5,22 Prozent in der Saison 2013/2014.
Vergangene Woche wurden in Wien noch immer rund 12.600 Neuerkrankungen infolge von Influenza oder grippalen Infekten registriert. Den Gipfel gab es laut dem Grippemeldedienst in der ersten Kalenderwoche mit 19.700 errechneten Fällen. Die Influenza-Welle kam in ganz Österreich früher und war stärker als in den vergangenen Jahren.
In der Allgemeinbevölkerung wurde in Österreich in der Influenza-Saison 2006/2007 mit einer Durchimpfungsrate von 15,36 Prozent laut den Impfstoffherstellern der höchste Wert erzielt. Seither ging es fast ständig bergab: 2007/2008: 12,91 Prozent, 2010/2011: 7,84 Prozent; 2011/2012: 8,25 Prozent; in der darauf folgenden Saison waren es 7,35 Prozent. 2013/2014 ließen sich nur 5,22 Prozent der Österreicher gegen die Influenza immunisieren. 2014/2015 waren es 6,45 Prozent und 2015/2016 dann 6,97 Prozent. (red.)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.02.2017)