Das möglicherweise misshandelte Baby wurde mit schweren Verletzungen in St. Pölten ins Spital gebracht und nach Wien überstellt, wo es im SMZ Ost starb.
Nach dem Tod eines Babys ermittelt die Staatsanwaltschaft St. Pölten gegen die Eltern wegen Mordes. Das bestätigte der Sprecher der Behörde, Karl Wurzer, am Dienstagnachmittag. Dies erfolge aufgrund der ersten Angaben des gerichtsmedizinischen Sachverständigen, der ein Schädel-Hirn-Trauma als Todesursache festgestellt habe. Von einer massiven Traumatisierung am Kopf sei auszugehen, so Wurzer.
Am Nachmittag wurde Antrag auf U-Haft des am Montag in die Justizanstalt St. Pölten eingelieferten Kindesvaters (30) eingebracht. Nun sei auch die Mutter des Buben, der nur dreieinhalb Monate alt wurde, festgenommen worden.
Der Säugling war in der Nacht auf Sonntag in lebensbedrohlichem Zustand ins Spital gebracht und von St. Pölten ins SMZ Ost nach Wien überstellt worden, wo er starb. Die Ärzte schlugen in der Folge wegen mutmaßlicher Misshandlung Alarm. Festgestellt worden seien ein Schädelbruch, mehrere möglicherweise auch ältere Rippenbrüche sowie Hämatome.
(APA)