So (un)flexibel ist Österreichs Kinderbetreuung

Die Öffnungszeiten der Kindergärten sind für Berufstätige auch jetzt schon zu kurz. Eltern schaffen es dennoch - irgendwie.
Die Öffnungszeiten der Kindergärten sind für Berufstätige auch jetzt schon zu kurz. Eltern schaffen es dennoch - irgendwie.(c) REUTERS (KAI PFAFFENBACH)
  • Drucken

Unternehmer wollen, dass in Spitzenzeiten bis zu zwölf Stunden täglich gearbeitet werden kann. Familienverbände und Gewerkschaften sorgen sich um die Kinderbetreuung. Über Schein und Sein einer Debatte.

Wien. Die Sozialpartner verhandeln das Thema Arbeitszeitflexibilisierung. Die Debatte wird hitzig geführt und sorgt bei vielen Betroffenen für Verunsicherung. Die „Presse“ suchte Antworten auf die wichtigsten Fragen.

1. Welche Branchen betrifft die Arbeitszeitflexibilisierung am stärksten?

Grundsätzlich kann es in jeder Branche zu Arbeitsspitzen kommen, deshalb soll die neue Regelung auch alle Branchen betreffen. In der Praxis sind Industriebetriebe, Gastronomie und Hotellerie aber auch der Öffentliche Dienst (Polizei, Bundesheer etc.) und Beschäftige in Krankenhäusern besonders betroffen. Öffentlich Bedienstete und Mitarbeiter in Spitälern können übrigens jetzt schon zu 13 Stunden durchgehende Arbeitszeit herangezogen werden. Allgemein sind maximal zehn Arbeitsstunden pro Tag zulässig.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.