Ärger wegen Lieferung: Unternehmer feuerte Schüsse ab

Ein betrunkener steirischer Unternehmer rastete nach einer angeblich fehlerhaften Lieferung aus und griff zum Kleinkalibergewehr.

Eine angeblich fehlerhafte Lieferung hat am Dienstag im Bezirk Leibnitz zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Lieferanten und einem Unternehmer geführt. Der Firmenchef feuerte nach einem verbal geführten Streit zwei Schüsse aus einem Kleinkaliber-Gewehr ab und zerstach die Reifen des Lieferfahrzeugs. Wenig später wurde der betrunkene 45-Jährige festgenommen.

Einen der beiden Schüsse gab der Mann nach Angaben der Polizei vom Mittwoch in Richtung seines Kontrahenten ab, den zweiten in die Luft. Dann zückte er ein Jagdmesser und beschädigte die Reifen des Fahrzeugs seines 54 Jahre alten Gegners. Der Versuch, sich von einem Mitarbeiter von seinem Firmenareal in Heimschuh wegfahren zu lassen, endete sehr bald: Die vom Lieferanten alarmierte Polizei nahm den 45-Jährigen in der Nähe des Tatorts fest.

Es stellte sich heraus, dass der Unternehmer nicht nur das Kleinkaliber-Gewehr, sondern vier weitere Langwaffen legal besaß. Sie wurden ihm abgenommen, außerdem verhängten die Beamten ein vorläufiges Waffenverbot gegen den 45-Jährigen. Der Mann wurde angezeigt.

(APA)

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