Frau steckt Hund in Wäschetrockner und schiebt Schuld auf Nachbarn

Symbolbild: Yorkshire-Terrier
Symbolbild: Yorkshire-Terrier(c) imago/Westend61 (imago stock&people)
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Aus Versehen soll eine Steirerin einen Hund mitgetrocknet und getötet haben. Um das Missgeschick zu vertuschen, legte sie eine falsche Spur zu den Nachbarn.

In einem Ort nördlich von Graz ist ein Hund in einem Wäschetrockner gestorben. Glaubte man bisher an ein Verbrechen im Zuge eines Nachbarschaftsstreits, hat der Fall nun eine überraschende Wende genommen: Nicht Nachbarn, sondern die Hundebesitzerin selbst hatte das Tier in den Trockner gesteckt. Um das Versehen nicht ihrem Sohn erklären zu müssen, hat sie die Tat auf die Nachbarschaft geschoben. Das gestand sie nun gegenüber der Polizei, hieß es am Freitag.

Die 49-Jährige hatte vergangenen Samstag angezeigt, dass sie ihren toten Yorkshire-Terrier vor der Eingangstür zu ihrer Wohnung in einem Mehrparteienhaus gefunden habe. Außerdem habe sie einen Zettel mit den Worten "Noch warm und wäschetrocknerfest" im Briefkasten entdeckt.

Nach tagelangen Ermittlungen stellte sich nun heraus, dass diese Darstellung nur erfunden war und der Tod des Tieres in Wirklichkeit auf ein Missgeschick der Frau zurückzuführen ist. Sie hatte das Tier unabsichtlich zusammen mit zwei gewaschenen Hundedecken in den Trockner gegeben. Die Steirerin wurde bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

(APA)

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