Wer Zuwanderung regeln will, muss seine Grenzen schützen, ist sich Schriftsteller Rüdiger Safranski sicher. Alles andere sei „infantile Wirklichkeitsverweigerung“.
Wien. Als jemand, der mit dem Strom schwimmt und der Masse folgt, gilt der deutsche Schriftsteller und Philosoph Rüdiger Safranski wahrlich nicht. So begrüßte ihn „Presse“-Chefredakteur Rainer Nowak am Donnerstagabend im Metro-Kino auch als „Gelehrten jenseits des Mainstreams“.
Unter dem Titel „Gesellschaft im Wandel: Was hält uns zusammen?“ sprachen die beiden vor rund 160 Gästen über die Herausforderungen bei der Integration von Flüchtlingen, die Bedeutung von Grenzen für das Funktionieren des Sozialstaats und die Frage, wie wichtig Vertrauen für den Zusammenhalt in der Gesellschaft ist.