Weinbauern erhalten 23 Mio. Euro für Frostschäden

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Archivbild: Weinberg im Schnee(c) APA/dpa (Patrick Seeger)
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Mit insgesamt 51 Mio. Euro - die Obstbauern wurden bereits entschädigt - ist die Frostaktion 2016 die größte derartige Maßnahme bisher. Sie wird je zur Hälfte von Ländern und dem Katastrophenfonds des Bundes finanziert.

Durch den Frost 2016 geschädigte Weinbauern erhalten 23,35 Mio. Euro von Bund und Ländern. Rund 2.250 Betriebe haben einen Antrag gestellt. Die Obstbauern wurden bereits entschädigt. Mit einer Gesamtsumme von etwa 51 Mio. Euro ist die Frostaktion 2016 die größte Entschädigungsmaßnahme für witterungsbedingte Ertragsausfälle bisher.

Ausschlaggebend für die Entschädigungszahlungen ist, dass geschädigte Betriebe auf sämtlichen Flächen dieser Kultur ein durchschnittliches Schadensausmaß von mehr als 70 Prozent aufweisen. "Es wird zwar nicht der gesamte Ernteausfall kompensiert, aber die betroffenen Bäuerinnen und Bauern können sich wieder auf die nächste Ernte ausrichten", so Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) am Mittwoch in einer Aussendung.

Die eine Hälfte der Entschädigungssumme stellt der Bund aus dem Katastrophenfonds zur Verfügung, die andere Hälfte wird von den Ländern kofinanziert. Dazu kommen noch Entschädigungen der Länder im Ausmaß von rund 2,4 Mio. Euro für Schäden infolge von Schneedruck sowie die Entschädigungszahlungen von Versicherungen.

(APA)

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