Mehr als 4000 Blitze am Montag in Österreich

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Etliche Gewitter mit kräftigen Regenschauern gab es in weiten Teilen Österreichs am Montagabend. Und das Aprilwetter geht in ähnlicher Tonart weiter.

In Teilen Österreichs entluden sich am Montagnachmittag und -abend teils kräftige Regenschauer und Gewitter mit zahlreichen Blitzentladungen, berichtet der Wetterdienst Ubimet. Österreichweit blitzte es demnach insgesamt 4.061 Mal, wobei die meisten Entladungen (1.508) in der Steiermark registriert wurden. An zweiter Stelle folgt Niederösterreich mit 1.325 Blitzen. Die blitzreichste Region war zum Einen die nördliche Obersteiermark von Schladming bis Neuberg an der Mürz sowie der Großraum St. Pölten. Allein im St. Pöltner Stadtgebiet waren  193 Blitze zu sehen.

Den stärksten Blitz mit einer Stromstärke von rund 391.000 Ampere gab es in der Gemeinde Landl im steirischen Bezirk Liezen. Das entspricht in etwa der 25.000-fachen Stromstärke einer haushaltsüblichen Steckdose mit 16 Ampere.

Ubimet

Auch überduchschnittlich viel Regen

Dazu regnete es sehr stark. In St. Pölten etwa kamen allein zwischen 18 und 19 Uhr fast 19 Liter pro Quadratmeter zusammen. "Diese Mengen in so kurzer Zeit sind für Anfang April durchaus beachtlich", wird Ubimet-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer in einer Aussendung zitiert. Insgesamt summierten sich bis Dienstagfrüh sogar 25 Liter pro Quadratmeter. Noch mehr regnete es aber stellenweise im Bergland. In Hall bei Admont in der Steiermark kamen insgesamt sogar 44 Liter pro Quadratmeter zusammen.

Wie geht es weiter?

Am Dienstag geht es sehr unbeständig weiter. Ab den Nachmittagsstunden muss man von der Steiermark über das Burgenland bis in den Osten Niederösterreich neuerlich mit Gewittern rechnen. Auch in Wien kann es diesmal blitzen und donnern. Weiter westlich ist die Gewittergefahr nur noch gering, hier ist es bereits deutlich kühler und oft regnerisch. In der Nacht auf Mittwoch sinkt die Schneefallgrenze in Vorarlberg, Tirol und Salzburg mitunter sogar bis gegen 1.100 Meter. Am Mittwoch selbst ist die Gewittergefahr vorerst überall gebannt, mit maximal 10 bis 20 Grad bleibt es vorerst mild und wechselhaft.

(ubimet/Red.)

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