Zahl der Toten im Osterverkehr gesunken

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Symbolbildimago/Jürgen Ritter
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Von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag starben sechs Menschen auf Österreichs Straßen. Das sind laut Statistik des Innenministeriums drei weniger als 2016.

Am Osterwochenende ereigneten sich in Österreich insgesamt 208 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, das waren um sieben (3,3 Prozent) weniger als im Vorjahr (215 Unfälle). Dabei wurden 261 Personen verletzt, um 15 (5,4 Prozent) weniger als 2016 (276 Verletzte).

Vier Menschenleben sind in Oberösterreich, zwei weitere in der Steiermark zu betrauern. Diese waren zwei Pkw-Lenker, zwei Mitfahrer in Autos sowie zwei Fußgänger. Bei diesen fünf tödlichen Unfällen war zweimal nicht angepasstes Tempo, je einmal Unachtsamkeit und Übermüdung sowie der Anhalteversuch eines "Autostoppers" die vermutlichen Hauptursachen. Alkohol spielte einmal eine Rolle, ein Lenker beging Fahrerflucht.

Drei der fünf tödlichen Unfälle waren Alleinunfälle. Vier Verkehrstote waren Jugendliche zwischen 17 und 22 Jahren sowie ein 62-Jähriger. Weiters starb ein zweijähriges Kind beim Spielen am Fahrbahnrand. Es wurde vom Lenker eines Klein-Lkw beim Ausparken übersehen und überrollt.

Nach Tagen aufgeteilt, ereigneten sich drei Unfälle am Karsamstag, zwei am Ostersonntag sowie einer am Karfreitag. Mit sechs Toten blieb man deutlich unter den neun des Vorjahres. Ebenfalls sechs Menschen kamen zu Ostern 2006, 2009 und 2012 ums Leben. Die bisher niedrigste Zahl seit Einführung der Statistik war 2013 mit einem Opfer. Das schlimmste Jahr war 1976, als 39 Verkehrsteilnehmer starben.

Fast 60.000 Strafen wegen Schnellfahrens

Im Zuge der verstärkten Verkehrsüberwachung beanstandete die Polizei zu Ostern 59.618 Kraftfahrzeuglenker wegen überhöhter Geschwindigkeit (2016: 61.223), was einen leichten Rückgang um 2,6 Prozent bedeutet. Gegen 298 Fahrzeuglenker wurde wegen Alkohol am Steuer Anzeige erstattet (2016: 315), ebenfalls ein Rückgang von 5,4 Prozent. 182 Lenkern (plus 17,4 Prozent) wurde am Osterwochenende der Führerschein bzw. der Mopedausweis vorläufig abgenommen (2016: 155).

Bis 17. April gab es heuer im österreichischen Straßennetz 85 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2016 waren es 97 und 2015 104.

(APA)

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