Ein Kamera-Siegel gegen Spanner?

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SchwimmbadAPA/dpa/Wolfram Kastl
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In deutschen Bädern soll Fotografieren per Siegel für Smartphone-Linsen unterbunden werden. In Wiens Bädern ist das Fotografieren Fremder schon verboten – geahndet wird es kaum.

Für morgen, Donnerstag, ist der wärmste Tag des bisherigen Jahres vorhergesagt. Mit Tageshöchsttemperaturen von bis zu 29 Grad wird es so warm, wie es seit vorigem Herbst nicht war. Damit beginnt endlich die Badesaison – das aber nicht nur in den Strand- und Freibädern: Jene, die sich gern selbst fotografieren und via Instagram, Facebook etc. den Rest der Welt daran teilhaben lassen, werden die Badesaison auch in den Sozialen Medien eröffnen. Aber nicht nur Bilder jener, die sich aus freien Stücken in Badekleidung fotografieren lassen, landen im Netz – mit zunehmender Qualität der Smartphonekameras oder Unterwassertauglichkeit dieser, wird das unbemerkte Fotografieren Fremder aus der Ferne, gerade wenn es um halbnackte Kinder geht, zum Problem.

In Deutschland läuft nun eine Debatte um strenge Fotografierverbote in Bädern, die in vielen Freibändern ab diesem Sommer gelten sollen. Im Waldschwimmbad in Offenbach am Main etwa gilt nun: Entweder man lässt das Smartphone in der Tasche oder man klebt ein spezielles Siegel über die Kameralinse.

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