Identität unklar: Zwei Personen in NÖ von Zug tödlich erfasst

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Bei den Toten dürfte es sich um einen Mann und eine Frau handeln. Wie es zum Unfall in einem Tunnel auf der Westbahnstrecke kam, war vorerst ebenfalls unklar.

In der Nacht auf Samstag sind auf der Westbahnstrecke im Bezirk Melk zwei Personen im Sittenbergtunnel zwischen Sarling und Krummnussbaum von einem Zug erfasst und getötet worden. Wie es zum Unfall kam, war vorerst unklar. "Die Ermittlungen sind im Laufen", hieß es dazu auf Anfrage von der NÖ Landespolizeidirektion.

Die Identität der beiden Personen ist laut Polizei nach wie vor nicht geklärt. Das teilte Sprecher Raimund Schwaigerlehner am Sonntag auf Anfrage mit. Ein Abgleich von DNA und Fingerabdrücken soll Klarheit bringen.

Es handle sich bei den Toten "mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit" um einen Mann und eine Frau, hieß es. In der Nähe des Unglücksortes wurde ein versperrter Pkw mit deutschem Kennzeichen gefunden, bestätigte der Sprecher einen "Heute"-Bericht. Es werde geprüft, ob ein Zusammenhang mit den Toten bestehe.

Keine Passagiere verletzt

Zum Unfall kam es nach Polizeiangaben am Freitag kurz nach 23.00 Uhr. Laut Feuerwehr Pöchlarn hatten sich die Personen im Gleisbereich aufgehalten. Ein Hochgeschwindigkeitszug machte deshalb den Angaben zufolge im Tunnelbereich eine Schnellbremsung, eine entgegenkommende Garnitur hielt ebenfalls an. Die Personen wurden vom ersten Zug erfasst und getötet, teilte die FF auf ihrer Webseite mit.

Die Hochleistungsstrecke wurde gesperrt. Die Bahnfahrgäste wurden laut Feuerwehr mithilfe eines Tunnelrettungszuges der ÖBB evakuiert und zum Bahnhof Pöchlarn gebracht. Passagiere wurden Polizeiangaben zufolge keine verletzt.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, leuchtete sie aus und unterstützte das Bestattungsunternehmen bei der Bergung der Toten. Im Einsatz standen sechs FF, Samariterbund, Rotes Kreuz und Polizei.

(APA)

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