Eine Polizeilegende tritt ab: Ernst Geiger bald Pensionist

Ernst Geiger, seit den 1970-er-Jahren im Polizeidienst, steht kurz vor der Pensionierung (Archivbild aus 2010).
Ernst Geiger, seit den 1970-er-Jahren im Polizeidienst, steht kurz vor der Pensionierung (Archivbild aus 2010).EPA
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Ex-Leiter der Mordkommission Wien, Ex-Kripo-Chef, als Hauptproponent der Sauna-Affäre voll rehabilitiert: Nach 40 Dienstjahren geht Polizeihofrat Ernst Geiger in Pension. Der Abteilungsleiterposten „Ermittlungen, Organisierte und Allgemeine Kriminalität“ wird neu ausgeschrieben.

Wenn Ernst Geiger heute, Mittwoch, im Bundeskriminalamt (BK) seinen Abschied feiert, setzt er nicht einfach den ersten Schritt in Richtung Pension. Diese Zeremonie markiert das Berufsende einer Wiener Polizeilegende. Und man braucht nicht besonders viel Pathos, um dies so zu sehen.

Hunderte, teils glamouröse Kriminalfälle, hat der gern als „Hofrat Geiger“ titulierte Ministerialrat im Laufe seiner 1978 begonnen Laufbahn bearbeitet. In diesen „40 Jahren Polizeidienst“, wie der promovierte Jurist im „Presse“-Gespräch ausrechnet, gab es auch viel Schatten – war Geiger doch einer der Proponenten des sogenannten Wiener Polizeikriegs in den Jahren 2006 und 2007.

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