Häftling schabte Loch in Zellenwand

Stacheldraht
Stacheldraht imago/Stephan Görlich
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Das etwa 30 Zentimeter große Loch wurde bei der Haftkontrolle entdeckt. Der Putz fehlte und die Ziegel waren schon sichtbar. Der Mann sitzt wegen Vermögensdelikten im Gefängnis.

Ein Insasse der Justizanstalt Graz-Karlau hatte offenbar einen Ausbruchsversuch geplant: Beamte haben am Dienstag
bei den Haftraumkontrollen ein etwa 30 Zentimeter großes und wenige
Zentimeter tiefes Loch in der Wand entdeckt: "Die Ziegel waren schon
sichtbar", bestätigte Gerhard Derler, stellvertretender
Anstaltsleiter, einen Bericht der Onlineausgabe der "Kleinen
Zeitung" am Mittwoch.

Der Mann, der wegen Vermögensdelikten im Gefängnis sitzt, dürfte
mit einem Löffel oder einem anderen Gegenstand den Putz an der Wand
heruntergekratzt haben. Das Loch befindet sich in einer Ecke seiner
Zelle. Hinter der Mauer hätte aber laut Derler noch nicht die
Freiheit gewartet, sondern der Gefängnishof und weitere Mauern und
Zäune. Er meinte, dass derartige Ausbruchsversuche "ganz selten"
vorkommen.

(APA)

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