Die grüne Welle und ihre Feinde

„Es klingt wie eine Verschwörungstheorie . . .“: Walter Mimmler von der MA 33 ist einer der Hauptverantwortlichen für Ampelschaltungen in Wien.
„Es klingt wie eine Verschwörungstheorie . . .“: Walter Mimmler von der MA 33 ist einer der Hauptverantwortlichen für Ampelschaltungen in Wien.(c) Hans Hochstöger
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Viele Autofahrer klagen über Ampelschaltungen, die grüne Welle hält mancher für einen Mythos. Nun, in der Theorie gibt es sie – doch in der Praxis kann sie an vielen Dingen scheitern.

Was hat die grüne Welle mit dem Bermuda Dreieck zu tun? Nun, dass die freie Fahrt für Autofahrer in der Stadt von ähnlichen Mythen umrankt ist wie das Seegebiet nördlich der Karibik, in dem es zu so vielen Schiffs- und Flugzeugkatastrophen kam. „Die grüne Welle gibt es doch gar nicht“, ist ein unter Autofahrern verbreiteter Satz, oft unterfüttert mit dem Beispiel einer Straße, an der man bei drei Ampeln hintereinander stehenbleiben musste.

„Es klingt wie eine Verschwörungstheorie, dass jemand mit dem roten Knopf die grüne Welle abdreht“, sagt Walter Mimmler. Der Fachbereichsleiter bei der MA33 („Wien leuchtet“) ist einer der Hauptverantwortlichen für die Ampeln in Wien. Er kennt die Beschwerden des MIV – das ist der Begriff, mit dem in der Verkehrsplanung Autofahrer bezeichnet werden, motorisierter Individualverkehr. Und er weiß, woran es hakt. Am Unterschied zwischen Theorie und Praxis, nämlich.

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