Die Angst vor der Angst vor Clowns

Die Rote Nasen Clowndoctors im Einsatz als Gegenstück zu Stephen Kings bösem Pennywise.
Die Rote Nasen Clowndoctors im Einsatz als Gegenstück zu Stephen Kings bösem Pennywise. (c) Katharina Fröschl-Roßboth
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Mit dem Kinostart der neuen Verfilmung von Stephen Kings „Es“ mit der Hauptfigur Pennywise fürchten Organisationen wie die Roten Nasen, das Image der Clowns könnte leiden.

Wien. Sie werden wohl wieder vermehrt präsent sein. Die sogenannten Horrorclowns – Personen, die in gruselige Clownkostüme schlüpfen, um Menschen zu erschrecken. Und diesmal haben sie auch noch einen Film im Hintergrund, der das gruselige Spiel mit den Clowns noch weiter anheizen wird. Wenn kommende Woche die Neuverfilmung von Stephen Kings „Es“ in die österreichischen Kinos kommt, wird das Grinsen des bösen Pennywise für einige Wochen sehr häufig zu sehen sein. Und so wie schon bei der ersten Verfilmung 1990 bekommen Menschen das Bild eines Clowns vorgeführt, das hinterlistig, brutal und bösartig ist. Ein Bild, das Organisationen wie den Roten Nasen Sorgen bereitet.

„Für uns ist es unangenehm, dass die Maske für destruktive Aktionen missbraucht wird“, sagt Monica Culen, Präsidentin der Rote Nasen Clowndoctors. Ihre Organisation hat das Ziel, Kinder, aber auch Erwachsene in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen mithilfe speziell ausgebildeter Clowns zum Lachen zu bringen – und ihnen so Hoffnung und Lebensmut zu geben. Phänomene wie die Horrorclowns, die etwa vergangenes Jahr durch die Medien gingen, wirken sich auch auf ihre Arbeit aus. „Wir haben ein Problem damit, dass der Gruselclown im Hinterkopf bleiben wird“, sagt Culen. Wobei das Problem weniger bei den Krankenhäusern und anderen Einrichtungen liege, sondern vor allem bei Eltern – sie könnten Bedenken entwickeln und deswegen lieber keine Clowns zu ihren Kindern lassen. Und auch bei Kindern und Jugendlichen könnte wegen der Bilder von Pennywise oder anderen Figuren Angst vor Clowns entstehen.

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