Baby von Sog eines Zuges aus Kinderwagen geschleudert und getötet

Tragischer Unfall am Bahnhof Puch bei Hallein: Der Sog eines vorbeifahrenden Güterzuges wirbelte einen Buggy durch die Luft. Ein einjähriges Mädchen wurde so schwer verletzt, dass es später im Krankenhaus verstarb.

Zu einem tragischen Unfall ist es am Mittwochvormittag auf einem Bahnsteig des Bahnhofes Puch bei Hallein gekommen. Der Sog eines durchfahrenden Güterzuges wirbelte einen Kinderwagen in die Luft und schleuderte das darin befindliche, einjährige Kleinkind aus dem Buggy auf den Bahnsteig. Das Mädchen ist am Nachmittag seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus erlegen.

Zum Unfallzeitpunkt wartete eine 24-jährige Salzburgerin aus dem Bezirk Hallein mit ihren beiden Kindern am Bahnsteig auf einen Zug in Richtung Salzburg. Als sich die Tennengauerin neben dem Kinderwagen um ihren dreijährigen Sohn kümmerte, fuhr der Güterzug durch den Bahnhof. Es entstand heftiger Fahrtwind, der den Buggy erfasste und das Mädchen herausschleuderte.

Das Mädchen prallte auf dem Bahnsteig auf und blieb dort schwer verletzt liegen. Das Kind war laut derzeitigen Ermittlungen angeschnallt. Nach der Erstversorgung durch Einsatzkräfte wurde das Mädchen in das Landeskrankenhaus Salzburg gebracht.

Der genau Ablauf des Unfalls werde noch ermittelt, soweit sich dieser noch eruieren lasse, erklärte Polizeisprecher Hans Wolfgruber gegenüber der APA. Beamte der Polizeiinspektion Hallein sind mit der Untersuchung betraut. Auch die ÖBB habe Interesse an der Klärung des Unfalls, sagte der Polizeisprecher.

(APA)

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