St. Anton am Arlberg: Vorarlberger stirbt nach Skiunfall

Der 78-Jährige erliegt nach einem schweren Sturz im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die Lawinengefahr ist auf Stufe 4 angehoben worden.

Ein 78 Jahre alter Vorarlberger ist bei einem Skiunfall in St. Anton am Arlberg tödlich verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte sich der Unfall bereits vor einer Woche ereignet.

Der Mann aus dem Bezirk Dornbirn war am Galzig vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers zu Sturz gekommen und verlor dabei seine Skier. Er rutsche auf der eisigen Piste ab, überschlug sich dabei mehrmals und verlor das Bewusstsein, bis er schließlich mit schweren Verletzungen am Pistenrand zum Liegen kam. Nach der Erstversorgung wurde der Schwerverletzte mit dem Notarzthubschrauber in das Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen, wo er noch am selben Tag seinen schweren Verletzungen erlag.

Unerfahrene sollen Piste nicht verlassen

Am Sonntag forderte der Lawinenwarndienst in Vorarlberg die Wintersportler zu "großer Vorsicht und Zurückhaltung" auf. Unerfahrene sollten daher gesicherte Pisten nicht verlassen. Die Lawinengefahr ist auf die zweithöchste Stufe 4 angehoben worden. In der Nacht und am Montag sind vor allem in den nördlichen Regionen weitere, ergiebige Schneefälle prognostiziert. Die Lawinengefahr wird in den Hauptniederschlagsregionen dadurch weiter ansteigen.

Die Hauptgefahr geht vom Neu- und Triebschnee aus. Gefahrenstellen finden sich vor allem oberhalb der Waldgrenzen, in Kammlagen, eingewehten Steilhängen, hinter Geländekanten sowie in Rinnen und Mulden. Schneebrettauslösungen sind dort bereits mit geringer Zusatzbelastung wahrscheinlich. Triebschnee der Vortage ist oft überdeckt und daher schwierig zu erkennen. Stürmische Winde verschärfen die Situation.

(APA)

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