OÖ: Biersorte "Fucking Hell" sorgt für Wirbel

Biersorte Fucking Hell sorgt
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Eine deutsche Firma darf ihr Bier nach dem oberösterreichischen Ort Fucking benennen. Dort weiß man nichts von einer Brauerei und ärgert sich, dass der zweideutige Name immer für Probleme sorgt.

In den Bars rund um die Welt kann bald "Fucking Hell" getrunken werden: Nach einem langen Streit mit dem europäischen Marken- und Patentamt OHIM konnte sich der deutsche Hersteller des Biers am vergangenen Freitag durchsetzen. Das Patentamt hatte den Namen abgelehnt, weil er gegen die guten Sitten verstoße - "Fucking Hell" ist ein englisches Schimpfwort. Dem widersprach die Firma: Es sei ein helles Bier und werde im oberösterreichischen Ort Fucking gebraut.

In dem Ort selbst weiß man allerdings nichts von einer Brauerei, sagt Bürgermeister Franz Meindl (ÖVP) zu ORF Oberösterreich, und in einem kleinen Ort wie Fucking müsste sie auffallen. Er beklagt sich, dass der Name dem Ort bisher viel Ärger eingebracht hat, weil etwa Touristen die Ortstafeln gestohlen haben. Fucking ist ein Ortsteil von Tarsdorf im Bezirk Braunau.

Wie dem auch sei: Die Gewerbekammer im spanischen Alicante hat dem Patentamt ausrichten lassen, es soll nicht so prüde sein und die Marke normal eintragen.

(Red.)

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