Zuwanderung macht einen Großteil des Zuwachses aus.
Wien. Österreich geht auf die Neun-Millionen-Marke zu: Laut der Statistik Austria lebten am 1. Jänner 2019 knapp 8,86 Millionen Menschen in Österreich, das sind um 0,41 Prozent oder 36.508 mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings hat sich der Zuwachs verlangsamt. 2017 betrug er 0,56 Prozent, 49.402 Menschen.
Der Großteil des Plus – 35.501 Personen – ging auf das Konto der Netto-Zuwanderung. Dazu kam ein Geburtenüberschuss. Zudem wurden im vergangenen Jahr 1560 Menschen mehr geboren, als gestorben sind. Die größte Zunahme verzeichnete Vorarlberg, kaum Zuwachs gab es in Kärnten.
16,2 Prozent der Bevölkerung – das sind rund 1,4 Millionen Menschen – haben keine österreichische Staatsbürgerschaft. Die größte Gruppe darunter sind deutsche Staatsbürger mit rund 192.000, gefolgt von Serben (rund 121.000) und Türken (rund 117.000). (APA)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.05.2019)