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AC/DC in Wels: Allergien und Verkehr

ACDC Wels Allergien Verkehr
ACDC Wels Allergien Verkehr(c) APA/rubra (Rubra)
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Der auf dem Gelände ausgestreute Rindenmulch löste offenbar bei dutzenden Konzertbesuchern Allergien aus. Die Anreise von 100.000 Fans sorgte für einen Großeinsatz der Polizei.

Rund 40 Personen, die am Samstag das AC/DC-Konzert am Welser Flugplatz besucht haben, mussten noch bevor sie der australischen Rockgruppe zujubeln konnten, dem Roten Kreuz einen Besuch abstatten. Der am Gelände ausgestreute Rindenmulch dürfte allergische Reaktionen hervorgerufen haben, so die Polizei.

Konzertbesucher berichteten davon, dass der beißende Geruch, den der Rindenmulch verbreitete, schon "100 Meter gegen den Wind" zu riechen war und stark in den Augen brannte. Um der genauen Ursache auf den Grund zu gehen, wurden von der Feuerwehr Proben genommen.

400 Polizisten für 100.000 Fans

Die Organisatoren rechneten mit 100.000 Fans: Das sorgte für den bisher größten Polizeieinsatz in der Geschichte der Stadt. Geplant war, dass 400 Beamte der Polizei, 115 Mann von der Feuerwehr, 250 Sanitäter und Notärzte des Roten Kreuzes mit 30 Rettungsfahrzeugen eingesetzt werden. Die 35.000 Parkplätze waren über das gesamte Stadtgebiet verteilt.

Das Verkehrsaufkommen war dementsprechend groß. Erschwert wurde die Verkehrssituation auch noch dadurch, dass einige Reisebusse ihre Fahrgäste nicht auf den Parkplätzen, sondern einfach auf der Straße aussteigen ließen. Gröberen Problemen gebe es aber nicht, so die Polizei.

Umweltschützer gegen Rockkonzert

Im Vorfeld hatte es heftige Diskussionen um da Konzert gegeben: Naturschützer fürchten um auf dem Veranstaltungsgelände brütende seltene Vogelarten, es kam zu einem teils heftigen politischen Schlagabtausch. Ursprünglich war geplant gewesen, das gesamte, rund 100 Hektar große Areal zu nutzen. Später einigte man sich auf die Nutzung von zehn Hektar. Zudem sollte eine Absperrung die Tier- und Pflanzenwelt schützen.

(APA/Red.)

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