Zwischen 1000 und 2000 Menschen haben in Wien gegen die Asylpolitik protestiert. Auch Mitschüler der 14-jährigen Armenierin waren dabei.
Zwischen 1000 und 2000 Menschen haben am Dienstag vor dem dem Bundeskanzleramt in Wien gegen die Asylpolitik demonstriert. Unter den Demonstranten waren mehrere 100 Schüler des BORG 3. Sie protestierten gegen Abschiebungen von Schülern.
Das BORG 3 ist die Schule jener 14-jährigen Armenierin, die nach der Inschubhaftnahme ihrer Mutter untergetaucht war. Schulsprecher Moritz Wild sagte, Ziel der Aktion sei, humanitäres Bleiberecht für ihre Mitschülerin und deren Mutter zu erreichen und die Asylpolitik insgesamt zu ändern.
Außerdem fanden sich vor dem Bundeskanzleramt Vertreter des "alternativen Ministerrats" ein, eine Initiative unter anderem unter Beteiligung der bekannten Flüchtlingshelfer Karin Klaric und Ute Bock.
(APA)