40 Bundesheer-Bedienstete und Rekruten sind in der Krobatin-Kaserne in St. Johann im Pongau erkrankt, 28 sind noch in der Truppenambulanz. Die Ausgangsperre wurde mittlerweile aufgehoben.
Noroviren haben jene Durchfall-Epidemie in der Krobatin-Kaserne in St. Johann im Pongau verursacht, an der in den vergangenen zwei Tagen insgesamt 40 Bedienstete und Rekruten erkrankt sind. Das ist das Ergebnis von Untersuchungen, das heute, Freitag, vorliegt. Die gestern verhängte Ausgangsperre wurde zu Mittag aufgehoben.
Zurzeit werden noch 28 Rekruten in der Truppenambulanz der Kaserne stationär betreut. "Sie können voraussichtlich am 2. April zu ihren Familien heimkehren", teilte Oberst Gerhard Funk vom Militärkommando Salzburg mit. "Die nicht erkrankten rund 200 Rekruten können ab sofort die Kaserne wieder verlassen."
Von der Epidemie betroffen waren auch einige Kadersoldaten. Seit Donnerstag früh traten keine Neuerkrankungen mehr auf. Die Truppenküche, die Sanitäranlagen und die Soldaten-Unterkünfte wurden gereinigt und desinfiziert. In der Kaserne war auch ein Notkrankenquartier eingerichtet worden. Veterinärärztin Oberstleutnant Ulrike Winter hatte bereits gestern vermutet, dass Noroviren die Erkrankungen ausgelöst haben.
(APA)